Hantelnebel |
Aufnahmedaten: 13. Juni 2008, Wien, Brennweite 1320 mm, f/6.6, Belichtungszeit 3x 135 Sekunden |
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1360 Lichtjahre |
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M27 / NGC6853 Bei der Entdeckung, als man noch eher beschreiben als einordnen oder erklären konnte, bezeichnete man diese Art von Objekt als Planetarischen Nebel, weil der Eindruck im Fernrohr dem eines sonnenfernen Planeten ähnlich ist. Tatsächlich ist der Hantelnebel ein Blick in die - zum Glück noch etwa fünf Milliarden Jahre ferne - Zukunft unserer Sonne: Ein instabil gewordener Stern stößt gegen Ende seines Lebens seine aufgeblähte, äußere Hülle ab. Übrig bleibt ein verdichteter Kern, der langsam ausglüht, ein Weißer Zwerg. Man sieht ihn hier deutlich im Zentrum des Nebels, dessen Schockwellen sich seit mehreren zehntausend Jahren in den Raum ausbreiten. |
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